Komplett am Start war in Leer die U14-Jungsmannschaft. Gleich zwölf Spieler traten die Reise zum internationalen Turnier nach Ostfriesland an.
Gleich am Sonnabend früh ging es für das Team um Robert Albrecht gegen den Gastgeber Fortuna Logabirum. Nach ausgeglichenem Verlauf machte sich bei den Rolandstädtern am Ende das Lampenfieber bemerkbar. Am Ende stand eine knappe 22:28-Niederlage auf dem Protokoll.
Dass es gegen die Warriors aus dem niederländischen Amsterdam nicht leichter werden sollte, zeigte sich bereits beim Ankommen für das nächste Match in der nächsten Halle. Die Oranjes brannten ein wahres akustisches Feuerwerk mit Pfeifen und Pauken ab. In dieser aufgeheizten Stimmung steigerte sich das Team im Spielverlauf enorm, mehr als 23 Punkte waren den 60 der Warriors aber nicht entgegen zu setzen. So musste am späten Nachmittag das dritte Spiel über Platz drei und vier in der Staffel entscheiden. Aber auch Aquila Veendam erwies ich als zu harte Nuss, man verlor 9:36.
Der Sonntag begann dann sehr aufregend. Das für 9:00 Uhr angesetzte Finalspiel wurde kurzerhand 90 Minuten nach hinten und in eine weit entfernte Halle verlagert. Gegen die Adler Fintrop aus Essen zeigte der Stendaler Bezirksligist erneut eine klasse mannschaftliche Leistung, ohne den im Spiel zuvor verletzten Fynn Benzel war jedoch auch hier an den Sieg nicht zu denken. So schlossen die Lizards das erste Turnier in der Ferne mit 13:26 ab.
Dass am Ende doch noch ein Sieg heraussprang, war dem zu kleinen Handy des Trainers geschuldet. Coach Rayk Wille „verpennte“ nämlich, dass man in der Folge ein Platzierungsspiel. Da wohl auch der Gegner aus Wetzlar nicht auf dem Parkett anwesend war, erhielt der BBC Stendal 20 Punkte und den Sieg zugesprochen.
„Das erste große Turnier hat uns trotzdem richtig Spaß gemacht. Gegen wahrliche Top-Gegner haben die Jungs echten Kampfgeist beweisen. Das allein war die Reise wert“ so Wille.